1. September 2007

Kraftwerk im Keller

Kategorie: Bauen und Renovieren, Klima

Mit einem kleinen Kraftwerk im Keller kann jeder den Ausstieg aus der Atomenergie beschleunigen und zur Verringerung der Klimabelastung beitragen. Die Heiz-Kraft-Anlagen arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme und sparen dadurch rund 30 Prozent Brennstoff.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät deshalb, bei anstehender Modernisierung einer Heizungsanlage auf eine Heiz-Kraft-Anlage umzurüsten. Die Geräte gibt es für unterschiedlichen Bedarf: vom Einfamilienhaus über das Mietshaus bis zum mittelständischen Unternehmen. Die kleinste Variante benötigt nur eine Stellfläche von einem Quadratmeter und kann ohne Probleme in bestehende Heizungs- und Warmwasseranlagen integriert werden.

Wenn mit der Anlage mehr Strom produziert als verbraucht wird, kann der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist werden und wird entsprechend vergütet. Der BUND weist darauf hin, dass selbsterzeugter Strom von der Stromsteuer befreit ist und für die benötigten Brennstoffe, Gas oder Öl, keine Ökosteuer gezahlt werden muss. So schont man effektiv die Umwelt und spart gleichzeitig Geld.

Informationen zu den Anlagen gibt es beispielsweise im Internet unter www.senertec.de.

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.

Stand: Oktober 2007




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