1. September 2007

Klimaschutz im Kleinen

Kategorie: Klima

Wenn der Mensch weiter an der Klimaschraube dreht, dann kann das schwer wiegende Folgen haben, zum Beispiel eine weitere Zunahme an Wetterextremen wie Dürren, Stürmen und Überschwemmungen. Damit es nicht soweit kommt, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Tipps für den Alltag zusammengestellt.

Klimaschädliche Gase, allen voran Kohlendioxid (CO2), entstehen vor allem bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdöl. Wer das Klima schützen will, der fängt deshalb am besten beim Heizen, Autofahren und beim Umgang mit Elektrogeräten an. Fernseher, Stereoanlagen und Computer fressen auch dann Strom, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Das gleiche gilt für Geräte mit Trafos wie Stehlampen oder mit Ladestationen wie Handys, Laptops und Rasierapparate. Kleingeräte mit Akkubetrieb verbrauchen sogar meist mehr Strom als Netzgeräte. Dagegen hilft eine Mehrfachsteckerleiste, bei der mit einem Knopfdruck die Stromzufuhr unterbrochen werden kann. Wer außerdem zu einem Ökostromanbieter wechselt, sorgt dafür, dass mehr Strom klimaverträglich aus Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Erdwärme gewonnen wird.

Eine Heizung lässt sich leicht so programmieren, dass sie vor allem dann läuft, wenn auch jemand zu Hause ist. Dämmplatten oder Dämmfolien in den Heizkörpernischen verhindern das Entweichen der Wärme nach außen. Auch regelmäßiges Kontrollieren der Heizanlage und Entlüften der Heizkörper ist sinnvoll.

Im Autoverkehr kann ruhiges Gasgeben, frühzeitiges Hochschalten und niedrigtouriges Fahren bis zu 30 Prozent Sprit sparen. Kurzstrecken mit dem Auto sollten möglichst vermieden werden, da hier der Verbrauch besonders hoch ist. Stattdessen empfiehlt sich das Fahrrad oder, auf längeren Strecken, die Bahn.

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.

Stand: Oktober 2007




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