30. Januar 2008

Umweltfreundlich zur Arbeit mit Pendlergemeinschaften

Kategorie: Verkehr

Täglich pendeln in Deutschland ca. 30 Millionen Berufstätige. Rund zwei Drittel der Pendler sind dabei mit dem Auto unterwegs. Aber nur in jedem fünfzehnten Auto sitzt mehr als eine Person. Der Pendelverkehr beträgt zwar nur rund zwanzig Prozent des Verkehrsaufkommens. Dennoch ist er Hauptverursacher von Staus und Spitzenwerten bei Lärm und Abgasen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt deshalb, sich Pendlergemeinschaften anzuschließen.

Findet man am Arbeitsplatz z.B. durch einen Aushang am schwarzen Brett keine Mitfahrgelegenheit, helfen Internetportale weiter. Dort kann man sich entweder einer bestehenden Fahrgemeinschaft anschließen oder selbst eine gründen. Dazu gibt man Start und Ziel an, ob man selber fährt oder mitgenommen werden möchte. Wird abwechselnd gefahren, kann man mit einem Fahrtenbuch kontrollieren, ob jeder gleich behandelt wird. Fährt immer der gleiche, werden die Kosten durch die Anzahl der Mitfahrer geteilt.

Bei einem Klein- oder Mittelklassewagen deckt eine Pauschale von etwa 20 Cent pro gefahrenem Kilometer ungefähr die Kraftstoff- und Nebenkosten ab. Da alle Mitfahrer ab dem 21. Kilometer die Pendlerpauschale mit 30 Cent pro Kilometer in voller Höhe abrechnen können, ergibt sich für jeden unterm Strich ein dickes Plus. Vor allem, so der BUND, wenn das Auto nur wenig Sprit verbraucht.

Bundesweite Pendelmöglichkeiten bieten im Internet das Pendlernetz die Mitfahrzentrale oder die Pendlerzentrale.

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.

Stand: Januar 2008




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